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Marienburg (Ordensburg)

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Marienburg (Ordensburg)

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Ortschaft:  82-200 Malbork
Woiwodschaft Pommern



Gründer:
Baujahr: 1279   Zerstört:
Restaurant:
Ja Feuerstelle: Nein
Übernachtung:
Nicht möglich
Rollstuhlgängig:
Ja Kinderwagen: Ja
Wanderung: 00 min, 00 m, Schwierigkeit: Leicht
Standort: GPS: N: 54° 2'24.25  /  O: 19° 1'42.05
Höhe: 14 m.ü.M  Plan:
Parkplatz: Neben der Anlage
Besucht am: 26.07.2016 Burg Nr: 919

1000 Besuchte Mittelalteranlage


Infos:

Panoramabild

Zugänglichkeit: Museum

Burganlage ist der größte Backsteinbau Europas
Ihren Namen erhielt die Burg nach der Schutzpatronin des „Ordens der Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem“,
wie die vollständige Bezeichnung des Deutschen Ordens lautete.





Hochschloss

Hochschloss ältesten Teil der Marienburg

1280 Der um 1280 fertiggestellte Nordflügel beherbergte neben der Kapelle und dem Kapitelsaal auch den Schlafsaal (Dormitorium) der Ritterbrüder.

1344 Bis 1344 wurde die Kapelle unter dem Hochmeister Dietrich von Altenburg zur Sankt Marien-Kirche ausgebaut,

Mittelschloss

1309 Das Mittelschloss wurde ab 1309 errichtet und beherbergte wichtige, für die Verwaltung des Ordens und des Landes notwendige Einrichtungen.
Im Mittelschloss befand sich die Residenz des Hochmeisters

Der bedeutendste Gebäudeteil des Mittelschlosses ist wohl der Hochmeisterpalast. Der um 1400 vollendete Profanbau,

1822 Zwischen 1822 und 1828 wurde der Sommerremter nach Entwürfen Karl Friedrich Schinkels gestaltet.

Vorschloss

1309 Die Vorburg war ab 1309 in Ansätzen vorhanden.

In der St. Lorenz-Kapelle, einem bescheidenen Bau mit Flachdecke, an die Außenmauer der Vorburg gelehnt,
Hochmeister Dietrich von Altenburg ließ das Komturhaus bauen und eine Pfahlbrücke über den Fluss schlagen.

15 jh. Eine Verstärkung der Verteidigungsanlagen wurde unter Heinrich von Plauen in der Mitte des 15. Jahrhunderts (Plauen-Bollwerk) durchgeführt.
Es besteht seit dieser Zeit ein kompliziertes Mauer-Graben-Zwinger-System mit teilweise vierfachem Mauerring.

1656 Die Verteidigungswälle im nördlichen und östlichen Vorfeld wurden im Zeitraum 1656/59 von den Schweden erbaut




1279 Die bereits seit 1279 dort befindliche Burg erwies sich jedoch als zu klein und so entschloss man sich an derselben Stelle die heutige Burg zu bauen. Die Umwandlung der Anlage zu einer Regierungszentrale des Ordenslands dauerte bis zum Ende des 14. Jahrhundert.

1309 Im Jahre 1309 verlegte der Hochmeister des Deutschen Ordens seine Residenz von Venedig auf die Marienburg
Im Laufe des 14. Jahrhunderts weilten regelmäßig auch Repräsentanten des europäischen Hochadels bei Preußenfahrten in der Marienburg.

1410 Nach der Niederlage des Ordens in der Schlacht bei Tannenberg gegen Polen-Litauen kam es 1410 erstmals zu einer weitreichenden Belagerung der Marienburg. Dabei gelang es Heinrich von Plauen, die Festung zu halten.

1457 Wurde die Burg von den über den Deutschen Ritterorden siegreichen Polen übernommen,

7. Juni 1457 zog der König von Polen in die Marienburg ein. Im Zweiten Frieden von Thorn trat der Orden Stadt und Burg endgültig an das Preußen königlichen, d.h. polnischen Anteils ab.

1626 Während des Dreißigjährigen Krieges, in den Jahren 1626 und 1629, besetzten die Schweden die Burg

1656 Ein weiteres Mal von 1656 bis 1660 während des Schwedisch-Polnischen Krieges.

1772 Mit der 1. Polnischen Teilung kam die Marienburg 1772 zum Königreich Preußen

1773 ab 1773 zur neugeschaffenen Provinz Westpreußen.

1803 rief der Dichter Max von Schenkendorf zur Rettung der Marienburg auf, und 1804 verbot König Friedrich Wilhelm III. weitere Abrissarbeiten.

1817 Ab 1817 begannen Restaurierungsmaßnahmen, an denen auch Karl Friedrich Schinkel beteiligt war.


1896
 In den Jahren 1896 bis 1918 wurde die Marienburg von Conrad Steinbrecht nachhaltig restauriert.
Im Ersten Weltkrieg war die Marienburg zudem für einige Wochen der Sitz des Oberkommandos der VIII. Armee unter Hindenburg und Ludend


1919 Er reiste 1819 im Auftrage des Staatskanzlers Karl August von Hardenberg, der das Hardenbergfenster im Großen Remter stiftete, zur Marienburg. Der Oberpräsident Heinrich Theodor von Schön ließ sie umfassend restaurieren und erhielt dafür von König Friedrich Wilhelm IV. den Ehrentitel „Burggraf von Marienburg

1934 Ab 1934 wurde mit dem Bau eines großen Amphitheaters auf der Ostseite der Burg begonnen. Es gab auch Planungen für den Neubau einer „NS-Ordensburg“ nordöstlich der mittelalterlichen Anlage, die aber nicht mehr verwirklicht wurden.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg zu 60 Prozent zerstört. Danach fiel sie an Polen und wurde vom polnischen Staat wiederaufgebaut.

1997 Seit dem 7. Dezember 1997 zählt die Marienburg zum Weltkulturerbe der UNESCO.


Quellen: Gemeinde, Wikipedia
Letzte Aktualisierung: 01.08.2016


 
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