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Ruine Vorburg
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Ortschaft: 8868 Oberurnen
Kanton: Glarus
Glarus Nord
Gründer: Habsburgische Ministerialen
Baujahr: 13 Jh. Zerstört: 15 Jh.
Restaurant: Nein Feuerstelle: Ja
Übernachtung: Nicht möglich
Rollstuhlgängig: Nein Kinderwagen: Ja
Wanderung: 20 min, 1 km, Schwierigkeit: Mittel
LK. Koordinaten: West-
Standort: GPS: N: 47° 7'4.80 / O: 9° 3'26.08
Höhe: 322 m.ü.M Plan: Link
Parkplatz: Im Dorf
Besucht am:23.10.2004/2016 Burg Nr: 192
Zugänglichkeit: immer zugänglich
Stiftung Pro Vorburg
Der strategisch wichtige Punkt, wo sich das Glarnerland zum Walensee und zur Linthebene hin öffnet, wurde bereits um 16 n.Chr. unter Kaiser Augustus durch drei römische Wachtürme militärisch gesichert. Im Mittelalter gesellten sich mehrere Burgen hinzu, als bedeutendste galt die Vorburg bei Oberurnen. Sie gilt heute noch als bedeutendste Burganlage des Kantons Glarus und wird als Bauwerk von regionaler Bedeutung eingestuft. Über dem Dorf trohnend, tritt sie als markanter Bau in Erscheinung.
13 Jh. Die Burg wurde durch habsburgische Ministerialen Ende des 13.Jh. errichtet und diente ihnen als Verwaltungs-
Nach 1300 erfolgte eine zweite Bauphase. Die Anlage wurde nun bergseitig durch einen Zwinger, talseitig durch eine Umfassungsmauer mit Nebengebäuden ergänzt.
14 Jh. Als habsburgische Untervögte auf der Vorburg werden in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhundert die Stucki erwähnt.
1388 Wurde ein habsburgisch-
1900 Kurz nach 1900 wurde die Schildmauer gesichert,
1940 Legte man Teile der Umfassungsmauer frei.
1972 Wurde das Ökonomiegebäude am Fuss des Burghügels archäologisch untersucht, wobei hauptsächlich Tierknochen gefunden wurden. Heute sind noch Reste der Mauern des Hauptbaus übrig, wobei die bis zu 3,5 Meter dicke Nordmauer des Palas mit gut 16 Metern Höhe immer noch recht imposant wirkt.
2010 Sicherungsarbeiten Historischer Verein Glarus, Gemeinde Glarus Nord Stiftung Pro Vorburg
10.09.2016
23.10.2004
Quellen: Werner Meyer (Red.) -
Kartenmaterial.: Bundesamt für Landestopografie swisstopo
Letzte Aktualisierung: 17.09.2016