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Ruine Jörgenberg
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Ortschaft: 7158 Waltensburg-
Kanton Graubünden
Gründer:
Erwähnung: ca.765
Zerstört: 17 Jh.
Restaurant: Nein Feuerstelle: Ja
Übernachtung: Nicht möglich
Rollstuhlgängig: Ja Kinderwagen: Ja
Wanderung 20 min, 500 m, Schwierigkeit: Leicht
LK. Koordinaten: West-
Standort: GPS: N: 46°46'48.63 / O: 9° 8'16.52
Höhe: 946 m.ü.M Plan:
Parkplatz: GPS: N: 46°46.739 / O: 9°07.753
Von dort ist ein Fussweg zur Burg ausgeschildert.
Besucht am: 30.05.2009 Burg Nr: 475
Die Ruine ist immer zugänglich
765 Jörgenberg wird erstmal 765 als castellum erwähnt
9. Jh. Nach dem 9. Jh. fehlen für die Jörgenberg für längere Zeit Urkunden.
14. Jh. Weitere schriftliche Quellen verfügt man erst wieder am Anfang des 14. Jh., als Besitz der Herren von Friberg. Noch vor ihrem Aussterben hatten die Friberger 1330 beide Burgen an Österreich übertragen und sie als Lehen zurückerhalten.
1330 Nach dem Tod des letzten Fribergers um 1330 beanspruchten die mächtigen Freiherren von Vaz das Lehen und besetzen Jörgenberg
Die Jörgenberg wurde, zusammen mit dem Sitz der Friberger in Siat, als Lehen der mit Rudolf von Werdenberg-
1430 Erhielten die Rhäzünser von König Sigismund die Bestätigung des Bannrechts für Sankt Jörgenberg. Die Burg wurde in der Folge Zentrum eines wichtigen Herrschaftszentrums mit Sitz eines Kastellans mit weitreichenden Befugnissen.
1450 Nach dem Aussterben der Rhäzünser um 1450 kam Jörgenberg nach langem Erbstreit
1458 In den Besitz von Jos Niclaus von Zollern, dessen Mutter Ursula eine Angehörige der "Herren von Rhäzüns" gewesen war. Graf Jörg von Werdenberg wurde mit 3000 Reichsgulden abgefunden und verzichtete auf weitere Ansprüche.
1539 Verkaufte der Disentiser Abt Jörgenberg an Mathias von Rungs (surselvischer Geschlechtername für Derungs), der sich verpflichten musste, für den Unterhalt der Kirche zu Ab 1580 war die Familie Gandreya (romanisch Candreja) im Besitz der Burg, welche sie noch bewohnt haben soll. Seine Nachkommen verkauften die Burg 1734 der Gemeinde, in deren Besitz sie noch heute ist.
17. Jh. Spätestens im 17. Jh. setzte der Zerfall der Anlage ein.
1930 Wurden durch den schweizerischen Burgenverein unter der Leitung des Architekten Eugen Probst umfangreiche Freilegungs-
Quellen:
• Kunstführer durch die Schweiz. Band 2. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.). Bern, 2005
• Die Burgruinen Jörgenberg und Kropfenstein in Waltensburg. in: Schweizerische Kunstführer GSK. Nr. 749. Bern, 2004
• Werner Meyer: Das Burgenbuch von Graubünden. Zürich/Schwäbisch Hall, 1984
• Thomas Bitterli-
• Werner Meyer: Burgen der Schweiz. Band 3. Zürich, 1983
Letzte Aktualisierung: 27.09.2010