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Schloss Binningen
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Ortschaft: 4102 Binningen
Kanton Basel-
Gründer:
Baujahr: 1292/93
Zerstört:
Restaurant in der Burg, Ja
Feuerstelle bei der Burg. Nein
Übernachtung auf der Burg nicht möglich
Rollstuhlgängig: Ja. Kinderwagen: Ja
Wanderung: ?? min, ?? m, Schwierigkeit: Leicht
LK. Koordinaten: West-
GPS. N: 47°32'11.83 / O: 7°34'28.31, Höhe: 322 m.ü.M
Parkplatz Beim Schloss, Schlossgasse
Besucht am: 2002 Burg Nr. 7
Zugänglichkeit: Immer zugänglich
Restaurant. http://www.schlossbinningen.ch
13 Jh. Ehemaliges Weiherschloss, welches im 13. Jahrhundert erbaut wurde,
1343 Wahrscheinlich wurde es damals auf Eigengut des Basler Bürgers Heinrich von Zeise erbaut, der in seiner Hand die Binninger Güter des Klosters Olsberg vereinigte. Erneut taucht das Schloss im Jahr 1343 aus Anlass eines Gütertausches auf. Die Rede ist da von sechzehn Jucharten Acker vor dem Schloss, unten beim Birsig. In jenen Tagen gehörte es der Familie Erimann.
14 Jh. Das Geschlecht der Erimann besetzte damals das Müntzmeisteramt am Hof des Bischofs von Basel. Sie bewohnten das Schloss als Wohnsitz mit dem keine herrschaftlichen Rechte über das Dorf Binningen verbunden waren. Wie das grössere Schloss Bottmingen noch heute, war auch jenes von Binningen von einem Weiher umgeben. Zweifach sollte Schloss Binningen im 14.Jh Schaden nehmen.
1356/1446 Beim Erdbeben 1356 (2.) wurde das Schloss stark beschädigt. Für 1374 werden erneut Schäden erwähnt. 1409 zerstörte ein Brand das Schloss, welches danach als "Burgstall", das heisst als Ruine veräussert wurde. Es wurde wohl um 1419 wieder aufgebaut, doch die Österreicher brannten 1446 im St.Jakoberkrieg die Gebäude des Vorhofes nieder.
15 Jh. In der zweiten Hälfte des 15.Jh kommt das Schloss in den Besitz des Basler Achtburgergeschlechts Grieb. Nach 1520 rückte Schloss Binningen ins Blickfeld der Stadt Basel. Der Vogt Solothurns auf Dorneck soll Gefallen an Schloss und Dorf Binningen gefunden haben und wollte beides kaufen. Vermutlich handelte er dabei im Interesse Solothurns, nicht in seinem eigenen.
1613 Nachdem die Stadt Schloss Binningen übernommen hatte, verpachtete sie es zunächst. Später wurde es an die Familie Eckstein veräussert, und 1613 befand es sich in der Hand des Grafengeschlechts derer von Sulz aus Württemberg. Als Eigentümer folgten Georg Wilhelm Waldner von Freudenstein und dann Freiherr von Polheim und zu Wartenburg.
1662 Von Polheim war genötigt Schloss Binningen zu versteigern. Der Käufer war niemand anders als sein Schweigersohn der Freiherr von Hohenfeld. Der war aber eigentlich weniger am Schloss sondern eher an klingender Münze interessiert. So verkaufte er es 1662 an den Bündner Herkules von Salis-
1738/72 Nachdem Schloss Binningen 1738 in andere Hände überging, folgten mehrere brutale Umbauten die schliesslich das wehrhafte Wesen des Baus eliminierten. Zwischen 1738 und 1752 verschwand zum Beispiel der Rundturm an der Nordostecke. 1772 und wohl in der folgenden Zeit gab es weitere Eingriffe, so wurde der Weiher um das Schloss aufgefüllt.
1817 Das Schloss ging 1817 an Niklaus Singeisen aus Liestal, der darin ein Sommerkasino einrichten wollte, was aber vom Tavernenwirt Binnigens vereitelt wurde. Der Gemeinderat verbot auf des Wirtes Drängen hin den Ausschank von Getränken und das Sevieren von Speisen im geplanten Kasino, womit die Idee von Restaurant im Schloss vorerst erledigt war.
1870 Das Schloss wechselte in den folgenden Jahrzehnten mehrfach den Besitzer, und 1870 gab es erstmals eine Gastwirtschaft darin, wie bereits fünfzig Jahre zuvor geplant.
1960/64 Nachdem die Gemeinde 1960 Schloss Binningen erwarb, erfolgten 1963/64 umfangreiche Renovationen. So wurde unter anderem der Südturm mit einem Spitzhelm als Dach versehen und er erhielt ein Turmzimmer.
18 Jh. Schloss Binningen heute, mit dem alten Osttrakt der im 18.Jh zwei Stockwerke niedriger gemacht und mit einem Dach mit Dachreiter versehen wurde. Damals verschwanden auch Weiher und Zugbrücke. Das Bürgerhaus an der Schlossgasse 1 flankierte früher das Tor zum Vorhof, direkt an der damaligen Brücke die über den Birsig führte. Zusammen mit dem Imhof-
Letzte Aktualisierung: 27.12.2015