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Wohnturm Rudenz

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Wohnturm Rudenz

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Ortschaft: 6454 Flüelen
Kanton: Uri



Gründer:
Baujahr: 1369  Zerstört:
Restaurant:
Nein  Feuerstelle: Nein
Übernachtung:
Nicht möglich
Rollstuhlgängig:
Ja Kinderwagen: Ja
Wanderung: 10 min, 00 m, Schwierigkeit: Leicht
LK. Koordinaten: West-Ost. 690.390  Süd-Nord. 195.210
Standort: GPS: N: 47°35.073 /  O: 7°38.952
Höhe: m.ü.M  Plan: Link
Parkplatz: Gotthartstr
Besucht am: 10.10.2007 Burg Nr: 374

Infos:

Zugänglichkeit:
Die Umgebung ist immer zugänglich




1309 Erwähnung der "Susten ze Flüelen" in einer Urkunde des Grafen Werner von Homberg

13 Jh. Wohl im frühen 13. Jh. wurde unmittelbar ausserhalb des damaligen dörflichen Komplexes ein von Gräben umgebener, befestigter Wehrturm von grosser Mauerstärke erbaut, der in seiner Situierung keineswegs auf den Schutz der Siedlung angelegt war, sondern auf den Beginn der Gotthardstrasse.
Aus der Lage des Turms, seiner grossen Mauerstärke und der ihn einst umgebenden Gräben geht hervor, dass er als wehrhafte Anlage von einem hochadeligen Besitzer errichtet worden war, der somit die Gotthardroute kontrollieren konnte

1313 Kaiser Heinrich verleiht den Zoll "apud Fluelon" an Graf Werner von Homberg.

1337 Johann von Attinghausen, der letzte männliche Vertreter der Familie, erhielt 1337 die Hälfte des Zolls durch die Grafen von Habsburg-Laufenburg verliehen.

1360 Johann von Attinghausen um 1360 starb, fiel ein Grossteil des Erbes an Johann II. von Rudenz.

1382 Der Name Rudenz ist dem Bau haften geblieben, vermutlich weil die Familie, im Gegensatz zu den Vorbesitzern, im Turm festen Wohnsitz hatte. Mit Johann von Rudenz erlosch das Geschlecht bereits kurz vor 1382.

1629 Pest im Kanton Uri.

2002
Aussen Restauriert.

Wie bei einem Schloss häufig spinnen sich um den Bau geheimnisvolle legenden. So soll das Schloss Rudenz und das Schloss der Edlen von Seedorf durch einen unterirdischen Gang verbunden gewesen sein. Ein zweiter Gang soll nach dem Seeufer und ein dritter in das Nebengebäude des Hotels Ochsen geführt haben.
Im Land vor dem heutigen Schlossportal zeigten sich bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts auf dem Boden drei grosse, kreisrunde Flecken. Trotz wiederholtem Umgraben und Ersetzen der oberen Erdschichten wollte dort kein Gras wachsen. An diese Erscheinung knüpfte sich die Geschichte eines Meuchelmordes, der von einem einstigen Schlossbesitzer an dieser Stelle verübt worden sei. Durch Benediktion und fromme Gebete konnte diese eigenartige Erscheinung gebannt werden.


Quellen: Gemeinde, Burgen Karte Schweiz. Wikipedia,
Werner Meyer (Red.) - Burgen der Schweiz, Bd. 1:
Kartenmaterial.: Bundesamt für Landestopografie swisstopo
Letzte Aktualisierung: 31.07.2015


 
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